Stadtkirche St. Kilian
Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1289. Der heutige, im Kern
spätmittelalterliche Bau dürfte im Verlauf des 15. Jahrhunderts entstanden sein und fand wohl mit der von Tilman Riemenschneider ausgeführten Altarausstattung (Choraltar, Chorbogenkreuz, Zwölfbotenaltar) bis 1509 einen vorläufigen Abschluss. Die Kirche wurde beim Stadtbrand vom 1730 bis auf die Umfassungsmauern zerstört. Einzig erhalten blieb der Zwölfbotenaltaraufsatz von 1506, der sich bis heute im Kurpfälzische Museum Heidelberg befindet. Eine Kopie des Zwölfbotenaltaraufsatzes ist in der Seekapelle zu sehen.